Endoskopische Diagnostik und Minimalinvasive Chirurgie
für kleine Haustiere, Exoten und Wildtiere

Exoten und Wildtiere die oftmals nach chirurgischen Eingriffen nicht einfach zu behandeln sind, profitieren in besonderem Masse an der minimalinvasiven Chirurgie.
Nach einem Eingriff in minimalinvasiver Chirurgie können besonders Exoten und Wildtiere in kürzester Zeit in ihre gewohnte Umgebung zurück, ohne längere Aufenthalte in der Klinik zu benötigen.
Dies bedeutet weniger Stress für das einzelne Tier, aber auch eine bessere Wiederaufnahme des Tieres in die Sozialgruppe, wie dies besonders bei Affen der Fall ist.

Bei dieser Art von Chirurgie sind die Eingangspforten der Instrumente und der Videokamera so klein, dass die Gefahr einer unbeabsichtigten Wiederöffnung der Operationswunde oder das Risiko einer Wundinfektion praktisch ausgeschlossen ist. Dies ist besonders bei Zoo- und Wildtieren von besonderem Vorteil da die Inspektion der Wundheilung und eine lokale Wunddesinfektion oft unmöglich ist.

Nach unserer Erfahrung ist die minimalinvasive Chirurgie besonders bei Affen und Grosskatzen aber auch Bären indiziert, da diese Tiere gerne die Wundnähte auflecken und dies natürlich bei längeren Einschnitten eine grosse Gefahr fuer das Tier in sich birgt.

Tiere die gewöhnlich in Sozialgruppen leben, profitieren von einer schnellen Rückkehr in die Gruppe und in den Familienverband. Chirurgische Eingriffe zur Geburtenkontrolle (auch reversible Methoden wie aus der Humanmedizin bekannt) unter Berücksichtigung des Sozialverhaltens der Tiere, können laparoskopisch in kuüzester Zeit und mit grosser Sicherheit für das Tier durchgeführt werden.

Die Laparoskopie und Vaginoskopie ermöglichen weiterhin mit Hilfe anderer instrumenteller Mittel und spezieller Hormonuntersuchungen, künstliche Besamungen und Embryotransfer bei Zoo- und Wildtieren, wie sie in der Tiermedizin bei Haustieren bekannt sind.